Es war einmal eine kleine Regenwolke… und Gemüse am 19.08.2022

Hey Ihr Lieben,

Es war ein mal eine kleine Regenwolke, die über unseren Acker zog… und die dachte sich: Hier ist es schön! Hier möchte ich bleiben…

Das Unmögliche ist war geworden!!! 😉 Krass, aber wahr… es hat geregntet! Und zwar gar nicht so wenig. Bei dem tollen Gewitterschauspiel gestern Abend/Nacht gab es 25mm. Das freut gerade alle und alles sehr. Die Gärtner juchtzen, weil wir nicht mehr bewässern müssen. DIe Rote Bete, Ringelbete und die Möhren sehen heute gefühlt mindestens 5 cm größer und fröhlicher aus. Und was mich natürlich am meisten begeistert sind die Wassermelonen 🙂 🙂 🙂

Meinen kleinen Schätzen kann man, seitdem sie am Dienstag schon etwas Wasser über die Tropfleitungen bekommen haben, beim Wachsen zuschauen. Seit dem Regenguss strecken sie auch stolz alle Blätter in den Himmel. Der Unterschied zu vorher ist echt extrem schön anzuschauen 🙂

Morgen wird es Salat, Zwiebeln, Kohlrabi oder Brokkoli, Tomaten, Zucchini, Gurken und Chilis geben. In den Kräuterbunden gibt es für die Kleinen Petersilie und in den Großen zusätzlich noch ein Zweig Salbei. Den kann man klein gehackt in zerlassener Butter schwenken und z.B. zu Nudeln mit Gemüse essen.

Bis Samstag auf dem Acker 🙂 Denkt an wettergeeignete Kleidung und Wasser! Und natürlich den Kuchen oder was euch sonst noch so schönes an Fingerfood einfällt. Natürlich nur wer Zeit und Lust Hat 😉

Gute Nacht! Eure Britta

Schöne Einblicke vom Acker und Gemüse am 16.08.2022

Hey Ihr Lieben 🙂

Manchmal muss man einfach den Blickwinkel ändern und man sieht noch mehr Schönheit!

Eine Sonnenblume zum Beispiel besteht beim genaueren Hinschauen aus lauter Sternchen. Die einzelnen Blüten gehen nach und nach von außen nach innen auf und liefern so immer neue Nahrung für viele Insekten 🙂

Aber auch große Überraschungen, wie diese Gemüsezwiebeln, können etwas sehr faszinierendes sein! Diese Zwiebel hat 430gr gewogen.

Ich möchte euch einladen einmal ins Detail zu schauen, aber auch mal von Außen das Große und Ganze zu betrachten.

Auch möchte ich noch einmal DANKESCHÖN für Eure Unterstützung in der Urlaubszeit sagen! Durch die vielen fehlenden Hände haben viel Liegengebliebenes geschafft. Das ist ein tolles Gefühl. 🙂

Morgen wird es Salat, Tomaten, Gemüsezwiebeln und Kohlrabi geben. In den Kräutersträußen gibt es Petersilie und Drachenkopf. Wer von euch wissen möchte, wie das aussieht, muss mal in die Gemüseankündigung von Freitag schauen 🙂 In den großen Kräuter gibt es noch eine Ringelblume. Die kann ganz hervorragend den Salat aufpeppen!

Im zweiten Satz vom Brokkoli gibt es auch ein paar große Überraschungen 🙂 leider reift er sehr unregelmäßig durch das viele Unkraut und die erschwerte Bewässerung. Deswegen gibt es ihn für manche Depots. Keine Sorge, wie immer gibt es ihn reihum für alle !

Denkt dran, nächsten Samstag, den 20.08.2022, ist unsere Mitgliederversammlung. Hier erfahrt ihr noch mehr, was gerade alles bei uns los ist. Wer Lust hat, darf gerne etwas zum Buffet beitragen.

Liebe Grüße! Eure Britta

Gemüse am Freitag, den 12.08.2022

Hey Ihr Lieben,

na das ist ja schon wieder eine Woche zum Schwitzen! Wir haben die Rote Bete frei gejätet und sin nun dabei die Ringelbete zu jäten. Es wurde aber auch viel gemulcht! Nun sieht alles direkt wider viel ordentlicher aus.

Ich möchte nun noch einmal ein GROßES DANKESCHÖN an euch richten. Die Urlaubsvertretung hat sehr gut geklappt und wir konnten auch viele liegengebliebene Aufgaben, dank eurer zahlreichen Unterstützung, erledigen. Deswegen steht der Lagerkohl jetzt auch schön da. Das war aber auch allerhöchste Eisenbahn! Gemeinsam kann man so viel schaffen 🙂

Morgen wird es Kohlrabi, Gurken, Zucchini, Salat, Zwiebeln, Tomaten und Kräuter geben. In den Kräuterbunden gibt es dieses Mal Petersilie, Drachenkopf und in den großen auch die ersten Ringelblumen. Die kann man auch essen und mit zum Beispiel den Salat bunter machen 🙂

Hier seht ihr hinten die Petersilie, in der Mitte die Ringelblume und im Vordergrund den Drachenkopf. Ihn kann man gut an dem zitronigen Aroma und den gezahnten Blatträndernt erkennen.

Außerdem gibt es Kartoffeln „Glorietta“. Die Kartoffeln sind mit Biosaatgut auf Bioboden und ohne Einsatz von nicht-biologischen Pflanzenschutzmitteln in Zarpen bei dem mit uns verbundenen Redderhof mit Erich zusammen angebaut. Sie sind von unserem Bio-Zertifikat ausgeschlossen, weil sie nicht auf unserem Acker angebaut sind, sind aber dennoch biologisch angebaut.

Nun noch eine kleine Erinnerung an den 20.08. 🙂 Da haben wir unsere Mitgliederversammlung!

Liebe Grüße vom Acker 🙂

Britta und Kristof

Gemüse am Dienstag, den 09.08.2022

Hey Ihr Lieben,

Es ist viel los… wie immer 😉 Kristof hat heute ganz viel gemulcht und nun sieht die Fläche schon gleich wieder ordentlicher aus. Dabei hat er zum Glück das kleine Häschen gesehen und konnte es noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Ich habe heute „rasengemäht“. Der „Rasen“ bestand zu 90 % aus Melde und war hüfthoch 😉 jetzt ist der Lagerkohl, vorallem der Grünkohl, Palmkohl, Federkohl und der Lagerkohlrabi „Superschmelz“ wieder gut zu sehen.

Auch Lars war heute wieder sehr produktiv und hat neue Kartoffeln geerntet.

Morgen wird es Salat, Kohlrabi, Gurken, Zucchini, ganz viele Tomaten (ich habe heute über 50 Kg geerntet), Zwiebeln und Kräuter geben. In den Kräutern gibt es dieses Mal Petersilie mit Bohnenkraut und für die großen Anteile noch ein bisschen Drachenkopf.

Außerdem gibt es Kartoffeln „Glorietta“. Die Kartoffeln sind mit Biosaatgut auf Bioboden und ohne Einsatz von nicht-biologischen Pflanzenschutzmitteln in Zarpen bei dem mit uns verbundenen Redderhof mit Erich zusammen angebaut. Sie sind von unserem Bio-Zertifikat ausgeschlossen, weil sie nicht auf unserem Acker angebaut sind, sind aber dennoch biologisch angebaut.

Liebe Grüße vom Acker 🙂

Eure Britta

Gemüse am Freitag, den 05.08.2022

Hey Ihr Lieben,

man, was ist das heiß gewesen. Wir haben ganz schön geschwitzt! Aber umso schöner ist es, dass die Beregnung jetzt so gut läuft. Da habe ich mich auch ganz gerne mal drunter gestellt 🙂

Bitte denkt dran, dass immer noch Erntezeit ist. Also bitte nicht im Weg parken! Die Bauern und eure Seitenspiegel danken es euch!

Morgen wird es Tomaten, Zucchini, Gurken, Kohlrabi, Salat, Zwiebeln und Kräuterbunde geben. In den Kräuterbunden ist Petersilie und Drachenkopf. Der Drachenkopf hat ein zitroniges Aroma und wird schon den Insekten für seine lila Blütenpracht geliebt. Ich liebe ihn auch und finde ihn total lecker in Kräuterquark und an Katoffelsalat mit Senft-Essig-Öl-Dressing 🙂

Außerdem gibt es Depotweise noch Blumenkohl oder Brokkoli oder Cocktailtomaten.

Sonnige Grüße vom Acker und guten Appetit wünscht Britta

Gemüse am Dienstag, den 02.08.2022

Hey Ihr Lieben,

da Lars im Urlaub ist, nun mal wieder hier rüber 🙂

Zuersteinmal bitte weiterhin nur in der Einfahrt oder komplett auf dem Grasstreifen parken. Es ist Erntezeit. Die Bauern sind mit den großen Mähdreschern, Treckern und oftmals 2 Hängern hintereinander unterwegs. Wir würden gerne weiterhin ein gutes Verhältnis zu allen Strukdorfern haben!

Wir haben vor kurzem die Bewässerung umgestellt. Deswegen und wegen der enormen Hitze kommt es momentan leider teilweise zu Platzern bei den Tomaten. Aber keine Sorge, die sind genauso lecker. Wir haben zwar noch keine Mengen, aber die Kattendorfer Solawi oder die Solawi vom Buschberghof haben zum Beispiel noch gar keine… und manche Gärtnereien kämpfen gerade auch mit schon am Strauch gekochten Tomaten. Wegen der Hitze gibt es auch ein paar kleinere Salate zwischendrin.

Wichtig ist, dass ihr das Gemüse genau abwiegt! Wenn jeder 20g mehr nimmt, hat der Letzte trotz Puffer nichts mehr! Außerdem wäre es toll, wenn ihr auch die Größen mischt, sodass nicht nur die ersten Fünf große Zwiebeln oder schöne Tomaten abbekommen.

Morgen wird es für alle Salat, Kräuterbunde, Zwiebeln, Kohlrabi und Tomaten geben. Unsere Tomaten haben übers Wochenende deutlich zugelegt und die Ernte kommt so langsam richtig in Gang. Es wird außerdem Gurke oder Zucchini und Brokkoli oder Blumenkohl oder Spitzkohl geben. Sowohl beim Brokkoli als auch beim Blumenkohl kann man den Strunk mit essen. Der ist auch zart.

Liebe Grüße! Britta

Als Gemeinschaft können wir alles schaffen!!!

Zusammenhalt, das ist ein großes Wort. Es bedeutet das Füreinandereintreten, im Einklang sein, zusammen für ein Ziel kämpfen. Ob der Zusammenhalt groß genug ist, zeigt sich erst, wenn man gemeinsam eine Krise meistert.

Wir sind eine Solawi. Das bedeutet, wir können gemeinsam dieses tolle Projekt, gestalten. Für so ein Projekt braucht man einen starken Willen, eine Einigkeit und eine Kollegialität, sodass wir uns aufeinander verlassen können.

Jeder macht also das was er kann und so viel, wie er oder sie bereit ist, zu tun. Als Gemeinschaft kann man so viel schaffen, wie man bei uns auf dem Acker auch in der letzten Zeit gemerkt hat.

Wir haben letzte Woche den Lagerkohl, den Zuckermais und die Kürbisse gepflanzt! Somit haben wir den Pflanzstau schon ziemlich gut reduziert.

Aber es gibt immer noch ziemlich viele Baustellen auf dem Acker. Wenn die Zwiebeln nicht bald frei gelegt werden, wird es leider keine große Zwiebelernte geben. Die Zwiebeln mögen es nicht, im Unkraut zu stehen und das wird dann sehr im Dickenwachstum zu spüren sein. Auch die Möhren sind noch nicht komplett frei gejätet.

Ihr seht also, wir brauchen eure Hilfe! Nur als Gemeinschaft sind wir stark!

Auch mir fällt es schwer, jede Woche aufs Neue nach eurer Hilfe zu fragen! Aber auch für uns gab es einige unangenehme und ungeplante Überraschungen.

Dass das Unkraut so eine Übermacht bildet, war nicht abzusehen. Leider zählt das Meiste zu den sogenannten Wurzelunkräutern. Das bedeutet, dass sie sich über unterirdische Wurzeln vermehren, wie die Quecke, oder eine Speicherwurzel, wie der Ampfer und die Disteln haben. Diese können ziemlich hartnäckig aus der Wurzel wieder austreiben, auch wenn man ihr mehrmals das Laub abschneidet.

Eigentlich war die Wasserversorgung von Anfang an geklärt. Dachten wir zumindest. Auch wenn wir in den nächsten Wochen nun doch an die Pumpe von unserem Verpächter angeschlossen werden, hat uns das viel Zeit und Nerven gekostet. Es gab viele Probleme und viele Lösungen, die sich leider zerschlagen haben. Nun wird ein Teil der Rohrleitungen ausgetauscht und ein Druckspeicher eingebaut.

Es hat eine Menge Zeit in Anspruch genommen, in den trockenen Wochen die Tropfschläuche von einem Beet zum anderen zu zerren und wieder zurück. Das ist ganz anders mit einer Feldberegnung geplant. Die braucht nun mal einen gewissen Druck, damit sich das Wasser gut verteilt und den konnten wir so nicht erzeugen.

Das bedeutet für uns aufwändig mit 3 verschiedenen Fässern und einer Pumpe die Gewächshäuser und die Jungpflanzenanzucht zu wässern. Es muss viel noch per Hand erledigt werden und die Fässer müssen oft aufgefüllt werden. Diese Zeit hat uns einfach in der Unkrautbekämpfung, Pflege und so weiter gefehlt.

Es gibt auch schöne Dinge und nicht nur Probleme! Der erste Satz Möhren wird geerntet und der erste Lagersatz steht ganz prächtig da.

(Foto von Basses Blatt)

Die Cocktailtomaten sind seit heute alle in der Ernte und ich durfte am Samstag die erste Sonnenherztomate probieren. Eine Fleischtomate mit Geschmacktexplosion! Der Mais steht kräftig und gesund auf dem Acker und die Kürbisse wachsen fleißig los.

Eine Woche im Sommer…

Ja, was machen wir denn immer den ganzen Tag so? Manche glauben ja schon, dass wir immer Pause machen… Ich kann euch sagen, da habt ihr immer ein gutes Timing vorbei zu kommen 🙂

Es gibt da so ein paar Arbeiten, die sich häufen!

Da wäre wässern (Anzucht im großen Gewächshaus/ 1-2x täglich)

wässern (Anzucht vor dem Gewächshaus/ bei Bedarf 1-2x täglich) …

wässern (mit Tropschläuchen in den Gewächshäusern/3x die Woche) und wässern (draußen in den Kulturen/bei Bedarf, dann aber alles auf einmal!)

Hier sieht man unsere Porreeanzucht im kleinen Tunnel.

Säen: Hier steht unsere Handsähmaschine im Licht der untergehenden Sonne 🙂 Damit wird z.B. das Wurzelgemüse und der Porree direkt ausgesät. Das meiste wird bei uns allerdings in Quickpots vorgezogen. Das sind sogenannte Einzeltopfplatten. Hier wird das Saatgut direkt hinein gesät.

Wenn die Kleinen groß genug sind, wird natürlich gepflanzt!

Hierbei brauchen wir oft eure Hilfe!

Hier sind wir gerade am Porree-Pflanzen. Das waren über 1750 Pflänzchen.

Pflegen in den Tomaten. Also die Seitentriebe rausbrechen, damit die Tomaten nicht als Busch wachsen. Das gewährleistet eine gute Versorgung des Haupttriebes mit Wasser und Nährstoffen und somit eine gute Ernte. Teilweise müssen Blätter heraus genommen werden, damit die Durchlüftung verbessert wird und es nicht zu feucht wird. Dadurch kann ein Pilzbefall hinausgezögert werden. Das Ganze 1x die Woche.

Pflegen in den Gurken. Also jeden zweiten Seitentrieb rausbrechen und die stehenbleibenden auf 3-4 Gurken einkürzen. Bis auf Kniehöhe sowohl Gurkenansätze, als auch Seitentriebe rausbrechen. Wenn die Pflanzen noch jung sind, können die Gurken gerne kleiner geerntet werden. Dann kann die Pflanze ihre Kraft auf das Pflanzenwachstum konzentrieren.

Hacken! Alles was neu gepflanzt ist nach 1-3 Woche je nach Wetterlage. Wenn es genug regnet und warm ist, keimt das Unkraut schneller als man schauen kann. Je nach Unkrautdruck auch noch mehrmals während der Standzeit der Kulturen. Dafür haben wir 3 verschiedene Handhacken, die Radhacke mit verschiedenen Hackscharen und neuerdings auch Hackschare für den Einachser.

Häufeln! Alles was standfester stehen soll, wird gehäufelt! Dazu gehören die meisten Kohlkulturen, Bohnen, Mais, Porree, Zwiebeln. Auch wird gehäufelt, um das Unkraut in der Reihe zu unterdrücken. Die Möhren, um die grünen oder roten Köpfe, die durch zu viel Sonnenlicht entstehen oder den Befall mit Möhrenfliege zu vermeiden.

Jäten! Alles was klein und fein ist. Zum Beispiel junge Aussaaten von Möhren, Pastinaken, Rote Bete… Aber auch alles, wo wir den Anschluss mit dem Hacken verpasst haben und das Unkraut oder die Kultur zu groß geworden ist.

Na? Wer von Euch entdeckt die Möhren?

Auch ganz wichtig: Ernten! Denn irgendwann ist das Gemüse ja auch erntreif und irgendwie muss es ja zu euch auf den Teller kommen. Geerntet wir zu den Gemüseausgabetagen. Ausnahmen davon sind die Gurken und Zucchinis (3x/Wo) und die Tomaten (2-3/Wo)

Dazu kommt dann natürlich auch das Packen. Damit ihr für die Depots das Gemüse abholen könnt.

Und natürlich die Schönheit des Ackers genießen!!!

Liebe Grüße vom Acker 🙂

Eure Britta

Der Acker wurde verwandelt …

Tja, da war einiges los. Erst wurde das ganze Unkraut auf den noch nicht bepflanzten Ackerflächen gemulcht. Dann kam der Trecker und hat alles untergegrubbert, damit sich die ganze Grünmasse schon etwas mit Erde vermischt und so besser verrottet.

Und danach wurde alles untergepflügt. Anschließend wurden die ganzen Kluten mit der Kreiselegge klein gemacht.

Das Pflügen ruft immer gespaltene Meinungen hervor. Einerseits hat man dann den Acker blank. Man bringt so auch Nährstoffe tiefer in den Boden und fördert hier den Humusaufbau in den tieferen Schichten. Auf der anderen Seite ist der Erdboden mit ganz vielen verschiedenen Organismen besiedelt, die alle „Ihre“ Schicht im Boden haben, wo das richtige Milieu herrscht. Pflügt man nun also, wird das alles einmal auf den Kopf gestellt. Nun sind die sauerstoff- und lichtliebenden Organismen unten und die anderen oben. Dann braucht es etwas Zeit, bis sich das Bodenleben wieder organisiert hat. Auch der Regenwurm wird gestört, da seine Gänge zerschnitten werden und seine Nahrung, also die Pflanzenrückstände unten in der Erde sind. Wenn zu viel frische Pflanzenmasse ohne vorherige Durchmischung mit Erde untergepflügt wird, kann es außerdem zu Fäulnisschichten kommen, da die Grünmasse unter Luftabschluss nicht richtig verrottet. Durch die Bearbeitungstiefe kann man auch schon einiges verändern. Im Bioanbau wird häufig nur flach die Erde abgeschält, sodass es dort auch zu einer guten Durchmischung kommt.

Wir haben uns für diesen Schritt entschieden, um eine Chance zu haben dem Unkraut Herr zu werden. Klar wird auch das irgendwann wieder durchwachsen, aber wir haben momentan erst einmal eine kurze Verschnaufspause.

So können wir uns um die Unkrautbekämpfung auf den schon bepflanzten Stücken durchs Hacken mit der Handhacke, Radhacke und neuerdings auch mit dem Einachser kümmern.

Auch gepflanzt wurde wieder einiges. Da ist zum Beispiel der Rosenkohl auf 9 1/2 Beeten. Auch der fünfte Satz Kohlrabi, der dritte Spitzkohl und der erste Brokkolie sind geplanzt. Dazu kommt noch ein bisschen Petersilie, die Chilis und die Wassermelonen.

Grünkohl, Zuckermais, Radicchio und der Lagerkohlrabi „Superschmelz“ sind ausgesät.

Tja, und manche haben ein Herz für Tomaten… ich habe ein Herz an der Tomate 😉

Heute habe ich auch schon die erste orangene gesehen! Jetzt dauert es nicht mehr lange bis zu den ersten reifen Tomaten.

Bis bald auf dem Acker!

Eure Britta

Gemüse am Dienstag, den 07.06.

Hey Ihr Lieben 🙂

Bei uns ist die Anzuchtsecke sehr gewachsen! Hier steht jetzt der Lagerkohl wie z. B. Weiß-/Rotkohl, Wirsing, Kohlrabi…, Salat, Basilikum, Blumen für die Insektenblühstreifen und ein paar mehr Kräuter!

Links stehen noch weitere Tische voller Quickpots. Außerdem sind die Tomaten hochgebunden und auf den rechten Dämmen gelbe und rote Spitzpaprika gepflanzt worden.

Im kleinen Tunnel blühen auch schon die ersten weiblichen Gurkenblüten 🙂

Das heißt, bis zur ersten Gurke ist es auch nicht mehr weit!

Morgen wird es Salat, Mairübchen, Fenchel und ein Kräutermischbund mit Dill, Petersilie und Schnittlauch geben! Eigentlich war auch schon der Mangold geplant, aber durch das nasskalte Wetter ist er nicht so gewachsen, wie wir wollten. Deswegen bekommt er noch eine Woche Schonfrist!

Liebe Grüße vom Acker von Britta und Kristof