Hey Ihr Lieben 🙂
man merkt den Wetterumschwung an allen Ecken und Enden! Die Tomaten hatten gestern fast den doppelten Ertrag von der letzten Ernte 🙂 60,1kg!!!
Auch die Gurken haben sich wieder ein bisschen berappelt, sodass es wieder für alle Gurken gibt. Die Zucchinis sind momentan so ertragreich, dass wir schon kleiner ernten. Einfach, weil es gerade so viele sind. Die werden 3 mal die Woche geerntet und bei der letzten Ernte am Samstag waren es 188Stück. Ich bin gespannt, was nachher bei der Ernte zusammen kommt. Sowohl bei Gurke, als auch bei Zucchini kann man den Ertrag gut durch die Wasserversorgung steuern. Wenn sie am Tag vor der Ernte gut Wasser bekommen haben, fällt die Ernte dirket deutlich ertragreicher aus. Natürlich spielt da auch die Temperatur, Unkrautdruck und Sonne eine große Rolle. Wir haben dieses Jahr die Zucchini auf einem sogenannten Bändchengewebe. Das ist eine wasserdurchlässige Plane, die das Unkraut unterdrückt. Es ist die gleiche Pflanzenanzahl wie die letzten Jahre. Nur dieses Jahr sind die Pflanzen deutlich glücklicher, weil sie weniger Unkrautdruck haben.
Die Vorbereitung des Bändchengewebes hat einige Zeit in Anspruch genommen. Es musste auf die Beetlänge zugeschnitten werden. Natürlich bei Wind 😉 Wann auch sonst. Aber wir haben ja genug Steine zum Beschweren. Außerdem haben wir die Pflanzlöcher mit dem Lötkolben reingebrannt. Es gibt auch schon perforierte Bändchengewebe, aber natürlich nicht in unseren Abständen…
Wer noch gute Zucchinirezepte hat, immer gerne her damit!
Man kann sie als Gemüsepfanne machen, als Suppe, im Kuchen (auch sehr lecker!), frittiert, als Antipasti, angebraten mit z.B. Bohnen oder Kichererbsen, Koriander/Kreutzkümmel pürriert als Brotaufstrich, …usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Was ich gerade im Sommer auch gerne esse, sind Nudeln mit einem Dip aus geriebenen Zucchini mit Joghurt, Salz,Pfeffer, scharfen Gewürzen und Tomaten. Das ist total super, weil es schön frisch und nicht so warm ist. Funktioniert auch total gut mit Gurke.
Ansonsten kann man die auch total lecker in dünnen Stiftchen etwas anmarinieren und dann zu Fladen, Salat, salzigen Crepes, aufs Brot usw. essen. Dazu stiftel ich die einfach mit dem Messer. Dazu Salz, Öl, Umeboshi-Essig (fermentierte Ume-Pflaume), geriebenem Knoblauch, gehackten Zwiebeln, Kräutern nach Wahl und lasse es je nach vorhandener Zeit 30 min bis 1 Tag ziehen. Anstatt Umeboshi-Essig kann man auch jeden anderen Essig oder Sojasoße usw. benutzen. Ich nehme gerne den Umeboshi-Essig, weil er nicht so sauer ist und noch eine tolle fruchtige Note mitbringt.
Es gibt wieder Salat. Der ist ziemlich klein. Aber da er das Wetter nicht mochte, fängt er an zu schieben. Also lieber kleinen Salat als keinen Salat 😉 Denn wenn man ihn nicht jetzt erntet, kann man ihn direkt wieder runter mulchen und das wäre doch schade.
Wie letzte Woche schon kurz erwähnt, fangen die Auberginen nun auch an ordentlich zu tragen. Da es ein Versuch ist (anfällig für sehr viele Schädlinge Pilze usw.) gibts nicht so viele Pflanzen. Deswegen wird es immer Reihum Auberginen geben.