Monat: November 2023

Hey Ihr Lieben,

ich habe heute mit leichtem Schrecken festgestellt, das morgen ja schon Dezember ist! 🙂 Dieses Jahr bin ich auch irgendwie schon total in dieser schönen Winterstimmung. Heute war es einfach traumhaft auf dem Acker. Alles total verschneit und voller Eisblumen. Außerdem hatten wir strahlendblauen Himmel und so feine kleine Eiskristalle, die einfach in der Luft gestanden haben. Das sah aus als ob überall etwas feenstaub glitzern würde. Soetwas hab ich noch nicht gesehen.

Das Wetter hat natürlich auch Nachteile. Dieser plötzliche Wintereinbruch, der ja auch viiieeel heftiger ausgefallen ist als angekündigt, hat Kristof in meiner Urlaubswoche ganz schön zum Rotieren gebracht. Er musste alles Winterfest machen und das, was man nicht mit Vliesen schützen kann, abernten und einlagern. Bei 1 bis 2 Grad Minus kann man die Kulturen noch mit einem Vlies schützen. Durch das Luftpolter darunter wird die Temperatur abgepuffert. Das geht aber nur, wenn die Vliese nicht gefroren sind. Da nur leichte Minusgrade angesagt waren, war das natürlich ein Problem, die steifen, aneinander gefrorenen Vliesrollen aus zu breiten, nachdem plötzlich bis zu -12 Grad angekündigt waren. Die haben sich dann zu ausgewachsenen -14 Grad ausgewachsen.

Die Schneeschicht ist tatsächlich auch noch eine zusätzliche Wärmespeicherschicht. Das freut den Satz Freilandfeldsalat. Der ist zwar bis zu einer gewissen Kälte frostfest. Aber bei schneidendem Wind oder eben -14 Grad ist eine zusätzliche Pufferschicht nicht schlecht.

Da hat es jetzt ordentlich reingeschneit und natürlich geht auch der wärmespeichernde Schutzfaktor etwas kaputt. Soweit möglich ist alles empfindliche mit einem extra Vlies geschützt, aber der Wind hat natürlich immer Angriffsfläche um es doch mal stellenweise etwas zur Seite zu wehen. Also alle die Daumen drücken, dass alles gut geht und der Frost überstanden wird.

Morgen wird es die letzten Endivien, Möhren, Sellerie und die letzten Rübchen geben. Die Endivien haben teilweise einen leichten Frostschaden, also schnell verbrauchen. Das sieht man an so kleinen glasigen Pünktchen.

Frohen ersten Advent vom Acker 🙂

Nächsten Freitag und nächste Woche Dienstag wird es keinen Blogeintrag geben, da ich eine Woche Urlaub in Dänemark mache!

Hey Ihr Lieben,

morgen wird es Endivien-Salat, Sellerie mit Grün, Kohlrabi oder Rübchen, Chilis und Kräuter. Das Sellerielaub kann genauso wie Stangensellerie, z.B. für Suppen oder Smoothies genommen werden.

Da wir dieses Jahr ein wirklich extremes Nager-Jahr haben, ist der Kohlrabi teilweise etwas angefressen. Da er aber besonders zart und lecker ist, kommt er trotzdem in die Verteilung. Wir hätten ihm natürlich gerne noch etwas Zeit zum Wachsen gegeben, aber unter dem Netz, was wir gegen die Hasen brauchen , fühlen sich die Mäuse gerade sehr wohl. Dort kann sie kein Raubvogel erreichen.

Es ist immer ein bisschen Russisch Roulette, welches Problem eintreten könnte. Ist kein Netz auf dem Salat, wird er angefressen. Ist aber eins drauf, kann es passieren, dass er gammelt, weil er nicht gut abtrocknen kann. Jeder gärtnernde Mensch versucht hier den besten Mittelweg zu finden, was manchmal gar nicht so einfach ist.

Hey Ihr Lieben,

morgen wird es Endivien-Salat, Chinakohl, Herbstrübchen, Kräuter , Kürbis und Kartoffeln „Goldmarie“ geben.

Der Kürbis muss sehr zeitnah verbraucht werden. Die feuchte Witterung zur Erntezeit hat die Lagerfähigkeit extrem eingeschränkt.

Wir haben nun einen sehr großen Teil der Herbsternte eingelagert. Weißkohl, Rotkohl, Rote/Gelbe/Ringelbete, Möhren, Steckrüben und Chinakohl sind schon drin. Nun stehen noch Sellerie und Superschmelz-Kohlrabi draußen. Außerdem die Endivien und 1 Satz Feldsalat. Natürlich sind da auch noch die Winterkulturen, die draußen bleiben, wie Winterwirsing, Grün- und Rosenkohl.

Hey Ihr Lieben,

morgen wir es Endivien-Salat, Chinakohl, Wirsing, Möhren, Kartoffeln und Thymian geben.

Wir haben nun fast alle Möhren eingelagert und sind heute mit dem Weißkohl angefangen.

Außerdem wird es bald wieder eine Ackerpost geben.

Hey Ihr Lieben,

morgen wird es Endiviensalat, Wirsing, Möhren, die letzten Paprika und Thymian geben.

Die Tunnel sind nun fast komplett voll gepflanzt. Es gibt drei Sätze Feldsalat, 1 Satz Spinat, Überwinterungsmangold, 2 Asia-Salat Sätze, 2 Sätze Postelein und worauf ich mich besonders freue und, was für uns beide neu ist, ein Beet mit Pak Choi und Bok Choi. Feldsalat ist für die Einmalernte, Asia/Postelein/Mangold kann mehrmals beerntet werden.

In den letzten 1 1/2 Wochen haben wir 35 kg Feldsalat von ca 80Beetmetern geerntet. Das sind ca 440 Gramm pro Beetmeter. Fürs Freiland ist das schon ganz akzeptabel. Bei einem aktuellen Feldsalatpreis von um die 29,90€ ist das ein Endverbraucherpreis von 1.046,50€. Das ist schon ein krasses Gefühl, was für ein Gegenwert dieser Pflanze zugestanden wird. Ich bin aber auch ganz froh, dass wir uns nicht an dieser irrwitzigen Preisgestaltung beteiligen und wieder mehr zum ursprünglichen Wert des Gemüses zurück kommen.

Hey Ihr Lieben,

morgen wird es die letzten Paprika (bunt/grün) geben. Außerdem den ersten Herbstfenchel, Möhren (auch lilane 🙂 ) und einen Mix aus dem restlichen Feldsalat des ersten Freilandsatzes, die letzten Sommersalate und die ersten Endivien.

Den Feldsalat müsst ihr gut waschen, da er aus dem Freiland kommt und durch den ganzen Regen sehr sandig geworden ist. Er ist also nicht ganz so absurd sauber, wie aus dem Supermarkt.

Bei den Endivien haben wir angefangen jede dritte raus zu nehmen. So haben die übrigen mehr Platz und Durchlüftung zum weiter wachsen. Sie können noch einen Schub zu legen, um sich selbst zu „bleichen“. Das bedeutet, dass die inneren Blätter so gefüllt sind, dass der „Kern“ gelblich-hell bleibt.

Die Fenchel haben diese lustige Wuchsweise, weil wir ein Kulturschutznetz drauf haben, damit die Hasen (und das blöde Reh, was eine für uns unsichtbare Öffnung gefunden hat) ihn nicht anfressen.