das war heute ein Sauwetter auf dem Acker! Ich weiß nicht mehr, wie oft ich mit der Karre ausgerutscht bin… alles ist total schlammig, weil es seit Tagen nur regnet!
Letzten Samstag haben wir Kartoffeln gerodet. Wer wissen möchte, was genau wir da getan haben und wie so ein Roder funktioniert, ist herzlich eingeladen den letzten Blogeintrag zu lesen.
In den nächsten Tagen wird es ein Rezept für den grünen Hokkaido geben 🙂 Selbstgemachte Nudeln, einfach und schnell, mit einer Kürbis-Quark-Füllung. Sooo lecker! Ich habe es gerade erst mit meinen Eltern ausprobiert. Also traut Euch und nehmt den grünen Kürbis!
Morgen gibt es Mangold, Kräuter, Kürbis (green und red Hokkaido 🙂 ), Chilis, Bohnen und Möhren. Außerdem gibt es Zucchini oder Tomaten oder Paprika oder Spitzkohlneuaustrieb.
…und jetzt sind alle Kartoffeln gerodet 🙂 Ina, Lars, Jolle, Sophie, Hanno (der Nachbar), sein Praktikant und ich haben am Samstag vieeeele Kartoffeln rollen gesehen. Es sind 7,5 Großkisten geworden. Nach dem Sortieren werden das wohl ungefähr 6 Tonnen Kartoffeln sein. Ich finde, dass es eine schöne Größenmischung ist!
Das Roden funktioniert so, dass zwei Schare sich unter den Damm schieben und die Kartoffeln so samt Erde, Steinen und Gestrüpp auf das erste Förderband gelangen. Alle Förderbänder bestehen aus Metallstreben, die ca alle 20 cm mit Gumminoppen besetzt sind, um die Kartoffeln die Schräge hinauf zu befördern. Die meiste Erde rieselt direkt auf diesem ersten Förderband wieder raus. Danach gelangen die Kartoffeln an das sogenannte Krautband. Das ist ein rotierendes, grobmaschiges Gumminetz. Hier wird das Kraut nach oben weg befördert, während die Kartoffeln, Steine und Erdkluten durch die Maschen auf das nächste kurze Förderband fallen. Eine Arte Gummibürste trennt jetzt Kartoffeln von Steinen und schickt sie auf zwei verschiedene Förderbänder. Von dem Steinband müssen nun die verirrten Kartoffeln gesammelt werden, bevor die Steine in den Steinbunker fallen. Auf dem Kartoffelnband werden Steine, Kluten, grüne und gammelige Kartoffeln aussortiert.
Danach laufen sie weiter in den Kartoffelbunker. Wenn der voll ist, wird er in die bereitstehenden Großkisten ausgeleert.
Morgen gibt es die ersten Kürbisse (Red Hokkaido und Green Hokkaido) Mangold, Chilis, Möhren, Spitzkohl, Bohnen und Kräuter. Außerdem wird es noch Tomaten oder Gurken oder Zucchini oder Paprika geben.
Die Kürbisse kann man bei Raumtemperatur sehr gut noch ein paar Wochen lagern! Nächste Woche wird es auch erstmal keine geben.
Liebe Grüße vom Acker und einen guten Appetit wünscht Britta 🙂
heute hat Kristof gegrubbert! Das bedeutet, er hat die ganzen Ernterückstände und das Unkraut flach eingearbeitet. Nun ist es größtenteils an der Wurzel abgeschnitten und mit Erde vermischt. Das passiert durch die Flügelschare am Grubber. Diese tauchen mit der Spitze in die Erde und durch den Schwung und den Winkel der Flügel wird die Erde leicht geworfen. Jetzt rottet es ein paar Tage an und danach wird nochmal tiefer gelockert.
Hier ein Foto… wenn die Technik nicht so widerspenstig wäre…
Ich habe gehört, dass die ersten von Euch schon lange nicht mehr wissen, was sie mit dem Mangold machen sollen…Das verstehe ich gar nicht! Mangold ist so vielseitig (und man kann mit ihm alles machen, was man mit Spinat auch macht… aber psst! Das ist ein Geheimnis 🙂 )
Einer meiner Favoriten ist den Mangold zu blanchieren und dann mit dem Mangoldwasser eine Mehlschwitze anzusetzen. Diese dann mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken, Feta und Nudeln dazu, fertig! Schnell, einfach, lecker!
Andere Variante wäre eine Quiche. Wer, so wie ich, keinen Bock auf einen langweiligen Mürbeteigboden hat, kann ja mal den Boden aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen machen. Dazu einfach Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und ein bisschen Leinsamen durch den Mixer jagen und mit etwas Wasser und Butter zu einem Teig verarbeiten. Das hat eine tolle nussige Note und ist noch dazu mega gesund!
Mangold blanchieren und gut (!) ausdrücken, mit Eiern, Tomatenstücken, Feta, Linsen/Kichererbsen/Bohnen … mischen und in den Ofen, bis es stockt. Leeecker 😉
Man kann auch etwas Speck auslassen und den Mangold damit blanchieren. Etwas Möhre usw. dazu und fertig…
Morgen gibt es Mangold, Chili, Möhren, Porree (Infos dazu in der letzten Ackergeschichte!) Rote Bete und Kräuter für alle. Ansonsten Tomaten, Paprika, Mais, Zuchini, Kohlrabi und Brokkoli reihrum.
Kristof ist wider da und auch ich habe dank Eurer tollen Hilfe die Urlaubszeit gut überstanden. Vielen Dank an die vielen tollen Helfer!!!
Diese Woche gibt es den ersten Porree. Es sind kleine Stangen, da er direkt aus der Anzucht kommt. Eigentlich wird er eng gesät (bei uns im kleinen Tunnel) bis er dann eine gute Größe hat, um ihn im Freiland zu stecken. Dort hat er auch einen größeren Abstand und wird (hoffentlich 😉 ) richtig dick. Weil wir aber so unglaublich viel anderes Dringendes zu tun hatten, ist er leider nie aus aus dem Tunnel gekommen. Irgendwann haben wir beschlossen ihn nicht mehr zu stecken und haben nochmal ordentlich mit Brennesseljauche gedüngt. Weil er aber so einen engen Abstand von 1-2 cm hat, kann er nicht so groß werden, wie im Freiland mit 15 cm Abstand.
Im Freiland gibt es auch noch einen Satz Porree, der auch dicker ist. Vom Winterporree aus der Anzucht im Tunnel werden wir auch noch die kleinen stecken und die großen direkt verteilen. Der wird dann ein Überwinterungsporree und wahrscheinlich im April geerntet werden.
Außerdem gibt es noch Mangold, Kräuter und Möhren (Juhu!) für alle. Ansonsten haben wir die Tomaten, Gurken, Zucchini und Paprika aufgeteilt. Es gibt auch noch Spitzkohl oder Kohlrabi oder Brokkoli.
Heute hatte ich tatsächlich mal ein perfektes Timing! Als ich heute Abend aus dem Kühlraum kam, war über dem Acker eine dunkle Wand und davor ein wunderschöner Regenbogen! Darunter strahlten die Sonnenblumen mit der Sonne um die Wette 🙂
Der zweite Satz Feldsalat ist fleißig am Keimen. Momentan schiebt er gerade die Wurzel aus dem Samenkorn. Morgen werde ich die Beet abflammen. Dadurch stockt das Eiweiß in den Zellen von dem Unkraut, was jetzt schon gekeimt ist und der Feldsalat hat dann einen Wachstumsvorsprung vor dem nächsten Unkraut.
Morgen gibt es Kartoffeln, Rote Bete, Kräuter, Mangold, Zucchini, Chilis und Kohlrabi. Außerdem gibt es Tomaten oder Paprika und Salat oder Spitzkohl.
Auch an euch die Bitte, die Größen bei dem Gemüse gerecht aufzuteilen. Es wird wie immer verschieden große Salate /Spitzkohl/Rote Bete… geben.
Außerdem brauchen wir noch Tücher zum Abdecken vom Gemüse, vor allen für die kommende Lagerernte. Wer von euch also altes Bettzeug, Spannbettlaken, Kopfkissenbezüge, Gardinen und so weiter hat, gerne mitbringen!
Heute habe ich bunten Mangold geerntet! Das begeistert mich immer wieder aufs Neue, weil es da die tollsten Farbverläufe und Kombinationen gibt!
Da gibt es gelb und orange-gelb-rosarot und rosa und rot und alles dazwischen 🙂
Morgens ist die Stimmung auf dem Acker inzwischen teilweise schon sehr herbstlich geworden. Das Wetter ist wechselhaft und alles ist mit Tau benetzt, der in der Sonne funkelt! Die Grundtemperatur hat einen kühlen Unterton und die Luft ist feucht und riecht nach Herbst, feuchter Erde und Laub.
Die erste Reihe Gurken und somit der erste Teil der Sommerkulturen ist geräumt und es ist wieder Platz im Gewächshaus. Da soll noch ein später Satz Radieschen hin und danach der zweite Satz Postelein.
Morgen wird es Salat, Mangold, Chilis, Kartoffeln, Rote Bete und Kräuter geben. Die Rote Bete ist aus dem ersten Satz Mangold, welchen wir gepflanzt haben. Sie ist leider nicht besonders groß geworden, weil da auch ganz ordentlich an Wasser fehlte. Die gesäte Rote Bete für das Lager steht viel besser da und hat auch schon einige tolle Rüben gebildet.
Außerdem gibt es kleine Mengen von Zucchini, Gurken, Tomaten, Paprika, Mais und Bohnen. Die habe ich versucht möglichst gut zu verteilen.
Es gibt wie immer verschieden große Salate, Mais, Paprika… Bitte denkt dran, dass sich der letzte Abholer auch über eine große freuen wird.
Der Eisbergsalat hat leichten Mehltau. Das sind die kleinen weißen Punkte. Das kann man abwaschen und ist nicht weiter schlimm.
Bitte bringt auch immer alle Kartoffelsäcke und Laken wieder mit. Die bitte auch unter das Dach legen, da sie sonst so schnell so ekelig werden, wenn sich im Regen liegen!
Wer noch alte Laken/Bettbezüge/Kopfkissen/Vorhänge… hat, die er/sie nicht mehr braucht, immer her damit! Wir brauchen immer welche und vor allem für das Lagergemüse im Winter fehlt uns noch einiges! Die Tücher verlangsamen die Verdunstung und so bleibt das Gemüse länger saftig und frisch.
jetzt regnet es endlich! Das spart mir eine Menge Zeit, weil ich keine Bewässerungen mehr umstellen muss. Heute haben wir den Vormittag damit verbracht abwechselnd zu ernten und unter das Dach zu hechten, wenn es wieder zu schütten begonnen hat. Dafür habe ich es endlich geschafft mit Mara die ersten Gurken zu roden und bei den übrig gebliebenen die befallenen Blätter zu entfernen. Außerdem ist schon richtig viel vom Rosenkohl befreit worden.
Gestern habe ich zum Glück noch vor dem Regen die nächste Fläche für den dritten Satz Feldsalat umgebrochen, den zweiten Satz gesät und den ersten abgeflammt. So ist das erste Unkraut bekämpft, bevor die kleinen Feldsalatkeimlinge aus der Erde kommen.
Morgen wird es Salat, Mangold, Zucchini, Chilis, Kräuter zum Selbstzusammenstellen, Tomaten. Außerdem Spitzkohl oder Brokkoli oder Bohnen oder Paprika. Für die großen Anteile gibt es als Ausgleich für den Salat einen Kohlrabi.
Man merkt den Temperatursturz. Die Gurken sind leider hinüber. Dieser abrupte Temperaturwechsel hat dazu geführt, dass sich die Spinnmilben sehr schnell sehr doll ausgebreitet haben. Diese gehen auch auf die Früchte über und sorgen für diese graue /raue Oberfläche. Man kann das trotzdem essen, aber die Pflanze erholt sich davon nicht mehr wirklich. Auch der falsche Mehltau hat zugeschlagen. Morgen werde ich die erste Reihe räumen und im Laufe der Woche noch einen Herbstsatz Radieschen da einsäen. Die Tomaten brauchen jetzt wieder länger zum Reifen und dadurch sinkt die Erntemenge.
Morgen gibt es Salat, Mangold, Tomaten oder Cocktailtomaten oder Fleichtomaten, Zucchini, teilweise Gurken oder Paprika oder Spitzkohl. Für alle großen Anteile wird es noch einen Kohlrabi geben.
Kräuter gibt es auch wieder. Aber hier gibt es einen Versuch im Depot in Reinfeld die Kräuter mal ungebündelt raus zu geben. Das spart mir einfach enorm Arbeit und für euch gibt es dadurch mehr Vielfalt bei den Kräutern. Ich muss dann nämlich nicht jeden Stängel vom besonderen Kräuterkrams abzählen. Bitte helft mit, dass die Verteilung solidarisch abläuft und nicht der letzte nichts mehr bekommt und die ersten das ganze Basilikum nehmen!
Für die Zukunft ist unsere Hoffnung, dass wir das in allen Depots so machen können. Falls eure Waage dafür nicht geeignet ist, könnt ihr als Depot gemeinsam überlegen, ob eine neue digitale Waage vielleicht eine gute Investition ist 🙂 Das wird auch später beim Feldsalat, Asiasalat und Postelein sehr nützlich sein!
Nun ist es ja so weit und Kristof fährt in den Urlaub! Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber mit eurer tollen Unterstützung wird das schon alles klappen 🙂
Morgen wird es Mangold, Tomaten, Kartoffeln und Kräuter mit Petersilie und Basilikum geben. Das erste Basilikum ist leider schon in der Anzucht kümmerlich gewachsen. Deswegen gibt es erst jetzt welches. Aber besser spät als nie! Außerdem gibt es Fleischtomaten oder Cocktailtomaten, Gurke oder Zucchini, Kohlrabi oder Spitzkohl und Mais oder Paprika. Die Paprika kann teilweise kleine Stellen mit Blütenendfäule haben. Das kann man gut wegschneiden und den Rest dann trotzdem genießen! Das kommt wahrscheinlich von der schlechten Wasserversorgung am Anfang und ist aber auch ein Nährstoffversorgungsproblem. Dadurch, dass die Gewächshäuser erst kurz da stehen, ist der Boden noch nicht an Gemüse gewöhnt. Normalerweise ist der Humusgehalt in Gewächshäusern durch das ständige Einbringen von Kompost höher. Momentan kommt es dadurch wahrscheinlich zu einer Überlagerung von verschiedenen Nähstoffen, sodass manche vielleicht nicht genügend verfügbar sind.
Außerdem gibt es eine kleine Salatpause. Nächste Woche geht es weiter.
Liebe Grüße vom Acker 🙂
Eure Britta
Wir im Kino
12.09., Kino Segeberg, Großer Saal
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